Wilhelma Affenhaus

Vorwort Mit der Eröffnung der neuen Anlage für Gorillas und Bonobos geht eine spannende Zeit der Vorüberlegungen, der Planung und des Bauens zu Ende. Mit großer Freude und mit Stolz erleben wir, wie ihre Bewohner, die Menschenaffen, ihr neues Heim bezogen und für sich erobert haben und dass sie darin schon zu Hause sind. Auch die Menschen, die dort arbeiten, und die Besucher sollen sich dort wohlfühlen. Unser Hauptanliegen war es aber, den Tieren und ihren Ansprüchen gerecht zu werden und Gehege zu schaffen, die zumindest in den nächsten drei Jahrzehnten eine hervorragen- de Menschenaffenhaltung in der Wilhelma garantieren. Darauf ha- ben wir in sämtlichen Phasen des Projekts unser Hauptaugenmerk gelegt. Der neue Komplex stellt in Dimension und Haltungsqualität einen Quantensprung dar, der auch für zukünftige Bauprojekte der Wilhelma eine „Messlatte“ sein wird. Zur Freude und zum Stolz kommt die Dankbarkeit über den uner- müdlichen Einsatz der am Projekt beteiligten Wilhelma-Mitarbeiter, der Tierpfleger, der Biologen, Tierärzte, Techniker, Gärtner, Päda- gogen. Auch den Architekten, unseren Partnern in der staatlichen Vermögens- und Bauverwaltung und vielen am Projekt beteiligten Firmen, die alle ihr Bestes gegeben haben, sei gedankt. Mit rund 22 Millionen Gesamtkosten für den Bau, die Einrichtung und das neue Informationssystem ist die neue Anlage nicht „bil- lig“, aber sie ist ihr Geld wert. Mein besonderer Dank gebührt des- halb unseren Partnern im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und dem Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma, der für die Anlage 9,5 Millionen Euro bereitgestellt hat. Ohne das bürgerliche Engagement der heute über 28.000 Mit­ glieder, ohne die Förderzusage des Vereins und seine moralische Rückenstärkung hätte das Projekt nicht vollendet werden können. Er ist auch Garant für die weitere Entwicklung unseres Parks. Das erfüllt uns mit Zuversicht. Ihr Prof. Dr. Dieter Jauch, Direktor der Wilhelma 2

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