Wilhelma Affenhaus

Jedes Gehege beinhaltet Trinktankstellen und Affenduschen (o.) sowie Futterlaby- rinthe: Die Leckereien darin kriegt nur, wer mit Köpfchen und Geschick vorgeht. Mehr Sicherheit und Komfort Sicherheit und Komfort für Mensch und Tier gehen Hand in Hand. Nur wenn die Pfleger gute Arbeitsbedingungen vorfin- den, können sie auch die Tiere optimal betreuen. Im neuen Haus wurde dafür in vielerlei Hinsicht gesorgt – von Duschen, Umkleide-, Wäsche-, Aufenthalts- und Übernachtungsräumen bis hin zu je einem Tierarzt­raum bei Bonobos und Gorillas mit kompletter Ausstattung für Narkosen und Operationen (siehe Foto oben). Um die Tiere möglichst wenig Stress durch Untersuchungen auszusetzen, gibt es ein- gebaute Waagen für Gewichtskon­trollen, und die Quarantäne- und Rückzugsgehege besitzen Ablauf­rinnen, um Urin aufzufan- gen. Das ermöglicht Tests auf Krankheiten oder Schwangerschaft, ohne die Affen ­dafür narkotisieren zu müssen. Ebenso diskret und schonend lassen sich kranke oder gebärende Tiere überwachen – mit­ hilfe einer flexibel ­montierbaren Kamera vor den Gehegen und Monitoren in den Tierpflegerräumen. Auch der Futternach- schub kann unge­hindert anrollen: über ­einen eigenen ­Betriebshof mit breiter Zu- fahrt und Laderampe. 13

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